Archiv für ‘Etappe 05 Kasachstan - Usbekistan’



Wiedersehen mit Ammanu: Gute Nachrichten!


Zwei Frauen vom Bazar in Yallma - Usbekistan

Zwei Frauen vom Basar in Yallma - Usbekistan

Das wichtigste zuerst: Ammanu geht es gut! Er ist gesund und besucht – wie er es 2004 Klaus versprochen hatte – die Schule. Der “neue Plan” hat funktioniert. Zabi, der Dolmetscher, der Ammanu 2004 nach Deutschland begleitete, hat es geschafft Ammanu zu erreichen und ihn nach Mazar e Sharif (AFG), dem Wohnort von Zabi, eingeladen.

Mehrere Tage verbrachte Ammanu dort zusammen mit seinem Großvater. In dieser Zeit wurde Ammanu ärztlich untersucht, wie uns Zabi telefonisch berichtete. Auch der Großvater nutzte den Aufenthalt in Mazar e Sharif und konnte an einer, von Zabi bisher nicht näher beschriebenen, Erkrankung behandelt werden.

Wir freuen uns sehr, dass wir allen, die im Jahr 2004 mitgeholfen haben, die lebensrettende Herzoperation von Ammanu zu organisieren und zu finanzieren, und da sind vor allem die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Aktion Kleiner Prinz aus Warendorf zu nennen, sowie alle, die das Schicksal von Ammanu verfolgt haben, berichten zu können, dass Ammanu gesund ist – auch wenn wir Ammanu nicht wiedersehen konnten. Ist es doch das erste Mal, das wir seit mehreren Jahren wieder von ihm hören und etwas über seinen Gesundheitszustand erfahren. Die Kriegszustände der letzten Jahre in Afghanistan und die Abgeschiedenheit von Ammanus Heimatdorf in den Bergen, hatten einen regelmäßigen Kontakt nahezu unmöglich gemacht… Mehr lesen »



Artikel vom 30. Juli 2009 | Joern| Nachricht an Joern schreiben

Wiedersehen mit Ammanu: Der “Neue Plan”!


Der “Neue Plan” kam uns noch kurz vor unserer Abreise aus Aral (05.07): Wenn es für Ammanu u.a. aufgrund der Visa-Problematik nicht möglich ist, sich mit Kohja Ahmad Yasavi Mausoleum - Turkistan uns in Taschkent (Uzbekistan) zu treffen, könnte es vielleicht klappen, dass sich zumindest Zabi – der Dolmetscher, der Ammanu 2004 nach Deutschland begleitete, und den wir in Taschkent wiedersehen werden – mit Ammanu in Mazar e Sharif (Afghanistan), dem Wohnort von Zabi, trifft. Zabi könnte dann Ammanu für eine Nachsorgeuntersuchung ins Krankenhaus begleiten und uns in Taschkent aus “erster Hand” berichten, wie es Ammanu heute geht.
Bereits aus Aral haben wir daher Zabi über diesen Plan informiert. Er wird alles versuchen, Ammanu zu erreichen und ihn nach Mazar e Sharif einladen. Sollte der Plan gelingen, wäre das großartig und die letzten Kilometer bis Taschkent hätten für uns wieder eine ganz andere Bedeutung: voller Spannung und Vorfreude! Bis Taschkent sind es auch nur noch ca. 400 km, denn bereits vor fünf Tagen (13.07) sind wir nach insgesamt 7500 km in Turkistan, eine für glaubige Muslime Zentralasiens neben Medina  und  Mekka bedeutende Stadt, angekommen. Und auf dem Weg von Aqtöbe im Norden Kasachstans, 50 km von der Grenze zu  Russland entfernt, und Turkistan, im Süden Kasachstans, haben wir eine ganze Menge erlebt… Mehr lesen »



Artikel vom 17. Juli 2009 | Joern| Nachricht an Joern schreiben

Wiedersehen mit Ammanu: Leider schlechte Nachricht!


Ammanu zusammen mit seinen Schwestern und Cousinen

Bald sollte es soweit sein. Die letzten Vorbereitungen für ein Wiedersehen mit Ammanu waren abgeschlossen. Zusammen mit Zabi, der Dolmtscher der Ammanu 2004 nach Deutschland begleitete, war das Wiedersehen für den 22. Juli in Taschkent (UZB) geplant. Leider haben wir gestern (02.07) von Zabi erfahren, dass das Wiedersehen wahrscheinlich so nicht stattfinden kann. Mehrere unvorhergesehene Probleme sind eingetreten.  Unsere Stimmung ist sehr gedrückt. Wir sind enttäuscht. Der Plan war, dass Zabi von Mazar e Sharif, seinem Wohnort in Afghanistan, mit dem Auto in das Dorf von Ammanu, welches in der Nähe von Rustak liegt, fährt, um Ammanu dort abzuholen. Zusammen sollten beide dann wieder über Mazar e Sharif nach Usbekistan, wofür beide ein Visum benötigen, ausreisen. In Taschkent angekommen wollten wir das Wiedersehen gebührend feiern und Ammanu für umfangreiche Nachsorgeuntersuchung im städtischen Krankenhaus vorstellen… Mehr lesen »



Artikel vom 03. Juli 2009 | Joern| Nachricht an Joern schreiben